Hitze und Arbeit
No protection, no play!
Sommer. Das bedeutet in unseren Breiten bis hinunter auf den Balkan: Dicht belegte Strände mit Sonnenschirmen, Sonnenliegen und braungebrannte – oder oft auch rotgebrannte – Körper. In Down Under ist das etwas anders! Die schönsten Strände sind menschenleer. Nicht nur wegen der Quallen-Gefahr in den Sommermonaten (bei uns Wintermonaten). Strandausflug bedeutet Picknick mit Kühltasche, Campingsessel und oft auch mobilem Griller unter Bäumen. Familien und Freunde sitzen hier im Kreis zusammen und genießen im Schatten den Sommer.
Auf Baustellen schwitzen die Männer nicht mit nacktem Oberkörper sondern immer mit langen Ärmeln und Hut. Und selbst bei größter Hitze wird weitergearbeitet. Die Straßenarbeiterin am Foto oben regelt den Verkehr im Einbahnsystem. Nicht am Foto zu sehen ist die Temperatur, bei der sie ihre Arbeit verrichtet: 43 Grad Celsius.
Bei mehreren Gesprächen bekommen wir die Erklärung: Für Kinder gilt bereits in der Schule die Richtlinie: No protection – no play. Ohne Kopfbedeckung und lange Kleidung gibt es kein Spielen in der Sonne.
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